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Für die Anwendung als automatische Kamera ist die Auswahl leider sehr schwierig. Im Wesentlichen kommt es auf zwei Eigenschaften an:
Bei den allermeisten handelsüblichen Modellen muss mindestens eine dieser Fragen mit „nein“ beantwortet werden, was den Einsatz unmöglich macht oder zumindest erheblich erschwert.
Das größte Problem dabei ist die Dunkelziffer, da kein Hersteller mit diesen Eigenschaften wirbt, sodass nur durch explizites Ausprobieren herauszufinden ist, ob ein spezielles Kameramodell diesen Anforderungen genügt.
Im Folgenden werden wenige Kameramodelle betrachtet, die sich bereits über längere Zeit im automatischen Betrieb bewährt haben und deshalb als Referenz dienen. Ideen für weitere Modelle sind natürlich herzlich willkommen.
Sie ist beeindruckend lichtstark, dabei einigermaßen rauscharm und liefert auch sonst tadellose Bilder. In Testberichten wird sie wegen der schlechten Gehäuse-Haptik, den mageren Videos, dem Display und der Serienbilder gescholten. Allesamt Eigenschaften, die beim automatischen Einsatz nicht die geringste Rolle spielen. Die Bildqualität wird jedoch überall gelobt, und darauf kommt es an.
Darüber hinaus ist die USB-Kommunikation sehr stabil, ein Reset ist nur sehr selten notwendig. Auch die Lebensdauer ist bisher beeindruckend gut, seit etwa 3 Jahren gab es noch keine nennenswerten Ausfälle.
Die EOS1100D ist inzwischen teurer das Nachfolgemodell EOS1200D, insofern ist ein Neukauf eher nicht mehr zu empfehlen. Wer eine hat sollte sie benutzen, sie ist nach wie vor eine sehr gute Wahl.
Die Canon EOS1200D ist die Nachfolge der EOS1100D. Das Verhalten der EOS1200D ist gefühlt identisch zur EOS1100D, sie kann also einfach ausgetauscht werden. Selbst ältere Versionen von gphoto2 erkennen sie tadellos als PTP2-Kamera und können sie vollständig steuern. Auch die Menüs sehen aus wie bei der 1100D, der Akku ist derselbe, die Software ist augenscheinlich kompatibel, auch mechanisch ist sie identisch.
Der einzig merkliche Unterschied sind 18 statt bisher 12 Megapixel. Subjektiv ändert das am Bild nicht viel. Die Datei ist größer, wirkt aber nur bei einem guten Objektiv wirklich schärfer. Das Kit-Objektiv EF-S 18-55mm streut relativ stark. Bei guten Exemplaren ist mit der EOS1200D die volle Auflösung spürbar, bei schlechten eher nicht.
Unter Laborbedingungen hat sich gezeigt, dass die Lichtstärke gegenüber der EOS1100D etwas schlechter geworden ist. Das Bild wird durch mehr Rauschen zerfranst, die Details sind bei wenig Licht trotz der höheren Pixeldichte geringer. Das ist nicht überraschend, da die Größe des Sensors identisch und die Technologie offenbar auch nicht anders ist. Inzwischen sind einige EOS1200D auch in der Praxis im Einsatz und die höhere Auflösung zeigt sich im Vergleich eher positiv als negativ. Das sonstige Verhalten ist zur EOS1100D identisch.
Der Gesamteindruck der EOS1200D ist also tadellos, somit kann eine klare Kaufempfehlung gegeben werden.
In den wesentlichen Eigenschaften ist sie identisch zur EOS1200D.
Tipp: Nach unserer Erfahrung ist das Einsetzen einer Speicherkarte für die Funktion als Webcam notwendig.
Die Nikon D3200 wurde bisher nur ein einziges mal, nämlich am Brauneck Garland eingesetzt. Dabei dürfte es vermutlich auch bleiben, da der Gesamteindruck nicht wirklich überzeugt. Hier geht es zur Beschreibung der Nikon D3200.