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Das Gerät ist inzwischen vom Markt verschwunden. Als würdiger Nachfolger hat sich der Mini-Router TP-Link TL-MR3020 herausgestellt, mit dem die Sache sogar eher einfacher wird.
Eine Fotokamera hat üblicherweise einen USB-Anschluss. Dieser muss von einer Software angesteuert werden. Es ist also erforderlich, nahe der Kamera einen Rechner mit USB zu betreiben.
Als Betriebssystem eignet sich Linux am besten, da es im unbemannten Betrieb mit dem geringsten Aufwand wartbar ist. Im Folgenden werden Linux-Kenntnisse vorausgesetzt. Für Windows-Fans gäbe es sicher auch Lösungsmöglichkeiten, die sich mir jedoch nicht erschließen.
In den ersten Versionen kamen normale Desktop-PCs zum Einsatz. Das hat viel Strom gebraucht und war mechanisch umständlich. Besonders bei der Außenmontage der ersten Webcam zur A9-Hochbrücke hat sich der PC als ausgesprochen lästig erwiesen.
Inzwischen hat sich der Einsatz eines kleinen Rechners mit Embedded-Linux Betriebssystem OpenWRT bewährt, der fast überall direkt bei der Kamera montiert werden kann.
Genutzt wird ein ASUS WL500GPv2. Das ist ein WLAN-Router mit zwei USB2-Anschlüssen und allen erforderlichen Rechner- und Netzwerkfähigkeiten. Das Gerät ist kompakt, hat einen geringen Stromverbrauch (ca. 3 Watt), ist billig (ca. 60€) und hat keine beweglichen Teile.
Beispiele für Einsatz eines WL500GPv2:
Auf den Bildern ist auch jeweils der PoE-Splitter zur Stromversorgung erkennbar.