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Hier ist der Schaltplan der Baugruppe:
Für mehr Details lässt sich das Bild groß klicken.
Die verwendeten Bauteile sind auf der Seite der Leiterplatte beschrieben.
Die Schaltung ist so ausgelegt, dass speziell beim Einsatz für eine Foto-Webcam möglichst wenig zusätzliche Bauteile und Lötstellen benötigt werden. Ganz ohne geht es trotzdem nicht, die Arbeit lässt sich mit der Verwendung der Schaltung aber erheblich verringern.
Um möglichst wenig Verkabelung zu benötigen, wird der Kamerarechner Asus-WL500GPv2
über das USB-Kabel versorgt. Das ist möglich, weil auf diesem die 5V-Versorgung direkt
mit der USB-Buchse verbunden ist. So muss auf dem WL500GP sonst nur noch Netzwerk und
Kamera angeschlossen werden, Lötarbeiten sind nicht erforderlich.
Das gilt sinngemäß auch für den neuen Kamerarechner TL-MR3020, jedoch erfordert es
in diesem Fall entweder einen passenden USB-Hub oder eine Lötbrücke am Router (siehe dort).
Im Normalzustand ist das Reset-Relais abgefallen. Der Rechner wird also über den Ruhekontakt betrieben. Nur zum Ausführen des Resets zieht das Relais kurz an.
Für den Kamera-Reset befindet sich auf der Platine ein Relais und ein Wannenstecker, über den die geschalteten 7.5V für die Kamera direkt herausgeführt werden. Auf eine Pfostenbuchse (Gegenstück zum Wannenstecker) kann das Stromkabel zur Kamera aufgelötet werden, um mehrere Pins zu nutzen und den Übergangswiderstand gering zu halten.
Im Normalzustand ist das Relais abgefallen. Die Kamera wird also über den Ruhekontakt betrieben. Nur zum Abschalten der Kamera zieht das Relais an.
Die Schaltung ist so ausgelegt, dass Temperaturfühler LM335 direkt angeschlossen werden können. Dabei werden nur zwei PINs des TO92-Gehäuses angeschlossen. Am einfachsten ist es, ein 6-poliges Flachbandkabel in die Pfostenbuchse zu quetschen, paarweise aufzutrennen und daran am Ende jeweils einen Fühler anzulöten. Zusätzliche Bauteile werden nicht benötigt.
Vorsicht: Die Pull-Up Widerstände 2.2k an den Analogeingängen ziehen gegen +5V. Da der A/D-Wandler nur mit 4.096V Referenz betrieben wird, sind 5V am Eingang unzulässig. Es dürfen also nur die Pull-Up-Widerstände bestückt werden, an denen auch wirklich ein Sensor angeschlossen ist.
Die Schaltung ist dafür ausgelegt, dass diese Heizung mit 5V-Spannungsregler angeschlossen wird. Wenn keine Heizung notwendig ist, reicht es auch nur den 5V-Spannungsregler passend anzuschließen. Der Transistor T1 kann dann auch entfallen.
Alle freien Anschlüsse des PIC werden über Wannenstecker herausgeführt, um sie für allfällige Erweiterungen nutzbar zu machen. In der derzeit angedachten Verwendung können diese Stecker unbestückt bleiben, sofern keine Idee zur Verwendung vorliegt.
Der Widerstand R6 muss dann entfallen (siehe oben), oder es kann über den Eingang ein weiterer 2k2-Widerstand gegen Masse eingelötet werden, dann lässt sich ohne weitere Bestückung noch die 5V-Versorgung des PICs gegen die Referenzspannung überwachen (siehe Bild des Prototypen auf der usb4all-Seite).